Erfahren Sie, was OKRs sind, wie sie funktionieren und warum dieser Zielsetzungsrahmen Teams dabei hilft, sich auszurichten, zu fokussieren und den Fortschritt auf ehrgeizige Ziele zu messen.
Objectives and Key Results (OKRs) ist ein Zielsetzungsframework, das von Einzelpersonen, Teams und Organisationen genutzt wird, um messbare Ziele zu definieren und ihre Ergebnisse zu verfolgen. Diese kollaborative Methodik hilft dabei, herausfordernde, ehrgeizige Ziele mit messbaren Ergebnissen zu setzen, die Fokus, Verantwortlichkeit, Transparenz und Ausrichtung innerhalb einer Organisation schaffen.
Das Framework wurde von John Doerr populär gemacht, der das Konzept 1975 bei Intel kennenlernte und später das einflussreiche Buch Measure What Matters im Jahr 2018 veröffentlichte. Heute nutzen Unternehmen aller Größenordnungen OKRs, um die Lücke zwischen Strategie und Umsetzung zu überbrücken.
Das Objective repräsentiert das qualitative, inspirierende Ziel, das Sie erreichen möchten. Es sollte bedeutsam, konkret und klar definiert sein – etwas, das motiviert und Richtung gibt. Ein gutes Objective beantwortet die Frage "Wo wollen wir hin?"
Beispiele für effektive Objectives sind:
Key Results sind die messbaren Erfolgskriterien, die zur Verfolgung der Zielerreichung verwendet werden. In der Regel haben Sie 3-5 Key Results pro Objective, und diese sollten spezifisch, messbar und zeitgebunden sein. Key Results beantworten die Frage "Woran werden wir erkennen, dass wir auf dem richtigen Weg sind?"
Laut der Framework-Definition bestehen OKRs aus einem Objective und 3–5 Key Results, die als messbare Erfolgskriterien dienen.
OKRs kombinieren klare Ziele mit einer kleinen Anzahl spezifischer, messbarer Ergebnisse und einem regelmäßigen Prozess zur Überprüfung des Fortschritts gegenüber diesen Messgrößen. Diese Kombination ist es, die OKRs wirklich nützlich für Organisationen macht.
Das Framework basiert auf mehreren Schlüsselprinzipien:

Das Verständnis von OKRs wird einfacher, wenn man sie in Aktion sieht. Hier ist eine typische OKR-Struktur:
Objective: Produktqualität und Zuverlässigkeit verbessern
Objective: Marktpräsenz in Europa ausbauen
Organisationen übernehmen OKRs, weil sie zahlreiche Vorteile bieten. Als Zielmanagement-Framework helfen OKRs Organisationen dabei, ihren Zweck zu definieren, Ziele zu erreichen und Erfolg zu messen.
Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:
Viele Fachleute fragen sich, wie sich OKRs von anderen Performance-Management-Tools unterscheiden. Während KPIs (Key Performance Indicators) die laufende Leistung messen, geht es bei OKRs darum, Veränderungen voranzutreiben und spezifische Ziele innerhalb eines Zeitrahmens zu erreichen.
OKRs arbeiten mit anderen Frameworks zusammen, anstatt sie zu ersetzen. Sie ergänzen agile Methoden, strategische Planung und Performance-Management-Systeme, indem sie die Zielsetzungsstruktur bereitstellen, die sicherstellt, dass sich alle in die gleiche Richtung bewegen.
Die Implementierung von OKRs erfordert Engagement und Übung. Beginnen Sie mit einem Pilotteam, setzen Sie realistische aber ehrgeizige Ziele und etablieren Sie regelmäßige Check-in-Rhythmen. Denken Sie daran, dass OKRs herausfordernd sein sollen – das Erreichen von 70-80 % eines ehrgeizigen OKR wird oft bereits als Erfolg betrachtet.
Für visuelle Denker und Teams, die OKRs effektiv implementieren möchten, bietet ClipMind Tools zum Erstellen und Visualisieren Ihrer OKR-Struktur. Die Mind-Mapping-Fähigkeiten der Plattform können Ihnen beim Brainstorming von Objectives, der Definition von Key Results und der Aufrechterhaltung der Ausrichtung in Ihrer Organisation helfen.
Ob Sie ein Produktmanager sind, der Quartalsziele setzt, ein Marketingteam, das Kampagnen startet, oder eine Einzelperson, die persönliche Entwicklung plant – OKRs bieten die Struktur, um Bestrebungen in messbare Ergebnisse zu verwandeln. Die Einfachheit und Stärke des Frameworks machen es für Organisationen jeder Größe zugänglich, von Startups bis hin zu Großunternehmen.